Große Bühne für ein kleines Dorf
Ausgezeichnet wurde das Mauer-Projekt – und nein, es ging nicht um die Berliner Mauer, sondern um ein echtes Heimathighlight: „Geschichte des Orts als Mosaik“.
Dieses Projekt hat die Jury überzeugt, weil es zeigt, wie Vergangenheit lebendig werden kann – nicht als verstaubtes Archiv, sondern als buntes Geflecht aus Erinnerungen, Stimmen und Bildern. Jeder Mosaikstein erzählt von den Menschen, die hier gelebt, gearbeitet, gefeiert und geträumt haben. Zusammengesetzt entsteht daraus nicht nur ein Bild der Geschichte, sondern ein Bild der Gemeinschaft.
Es ist die Kraft dieser Idee, die begeistert: Geschichte wird nicht von wenigen aufgeschrieben, sondern von vielen mitgestaltet. Sie wird nicht hinter verschlossenen Türen aufbewahrt, sondern öffentlich, teilbar, erlebbar gemacht – für Kinder und Enkel, für Alteingesessene und Zugezogene, für heute und für morgen.
Der Erfolg spricht für sich: Aus über 1100 Bewerbungen gehört Paulinzella zu den Topprojekten des machen!2025-Wettbewerbs. Das zeigt, Engagement kennt keine Ortsgröße. Wenn Menschen zusammenstehen, entsteht Großes – auch, oder gerade, in einem kleinen Dorf.

Und die Kulturbrauerei hat wieder einmal bewiesen, dass man hier nicht nur „will“, sondern auch „macht“, denn „Machen ist wie Wollen, nur viel krasser!“
PS. Die Mauer ist noch nicht fertig, also jeder, der mitmachen möchte, ist herzlichst willkommen (info@KulturBrauerei.org)


Tomasz Hakuba